Über folgende Themen aus der Gemeinderatssitzung wollen wir berichten:

1 Bericht des Bürgermeisters
2 Kinderbetreuung in der Gemeinde
3 Gründung einer ARGE Wärmewende
4 Antrag auf Errichtung von Trinkbrunnen im Gemeindegebiet

1 Bericht des Bürgermeisters
– Der Christkindlmarkt sollte stattfinden
– Der Wettbewerb des Schulzweckverbandes für den Bau der Realschule soll von Jan bis Mai 23 stattfinden, am 25/26 Mai Ergebnisse werden die Ergebnisse präsentiert

2 Kinderbetreuung in der Gemeinde
Frau Langwieder präsentierte ausführlich den Stand der Kinderbetreuung in Hohenbrunn. Trotz schwieriger Personalsituation kann Hohenbrunn eine 100%ige Abdeckung des Bedarfs zu gewährleisten. Dauerproblem: Personalknappheit. In Deutschland fehlen rund 100 Tausend Erzieher*innen. Trotz innovativer Bemühungen der Gemeinde (Plakate, Rundfunkwerbung, soziale Netzwerke, Tag der offenen TÜr) bleibt es nach wie vor schwierig, Erzieher*innen zu gewinnen. Ein wesentliches Hindernis dabei ist der knappe und teure Wohnraum.
Das neue Konzept für die offene Ganztagesschule hat Anlaufschwierigkeiten, viele Eltern waren unzufrieden. Mittlerweile ist das Personal auf Sollstärke, man hat erkannt, dass das Konzept für die Erst- und Zweitklässler nochmals anpasst werden muss. Mit dem Umzug nach Riemerling sollten dann auch die logistischen Probleme beim Bustransfer der Vergangenheit angehören.

3 Gründung einer ARGE Wärmewende
Viele Bürgerinnen und Bürger würden sich gerne an Fernwärme anschließen lassen, aber 2.000 EUR/lfd. Meter Erschließungskosten, die die Stadtwerke München (SWM) aufrufen, machen das unrealistisch. Unsere Fraktion hatte die Verwaltung wiederholt aufgefordert, das Thema Fernwärme voranzubringen. Nun wird auf Initiative der Klimaschutzmanagerin, Frau von Schaubert, zusammen mit Höhenkirchen-Siegertsbrunn eine Arbeitsgemeinschaft gegründet. Ziel: Die Bedarfe zu bündeln und gegenüber den  Stadtwerken München mehr Verhandlungsmacht zu erhalten. Das LRA unterstützt, andere Gemeinden im Landkreis sollten sich anschließen.

4 Antrag der Fraktion der GRÜNEN auf Errichtung von öffentlichen Trinkwasserbrunnen im Gemeindegebiet
Begründet wurde der Antrag vor allem mit der EU-Trinkwasserrichtlinie und einen Entwurf der Bundesregierung zur Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes. Der bisherige Brunnen am Pfarrer-Wenk-Platz sei nicht ausreichend und außerdem ungünstig gelegen. Nachdem zwei Trinkbrunnen mit 90% vom Freistaat gefördert werden, wurde einstimmig beschlossen, zwei Standorte in Betracht zu ziehen: am Sportcampus und am Radweg neben dem Wasserwerk. Allerdings erfolgte der Beschluss unter dem Vorbehalt des in Aussicht gestellten Zuschusses.

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