Am Dienstagabend, den 12.Mai 2020 fand die konstituierende Sitzung des Gemeinderats statt. Viele von Ihnen haben uns im Nachgang persönlich angesprochen, sind enttäuscht und oft fassungslos, weil Pauline Miller nicht zur stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt wurde. Statt einem klaren Zeichen, dass man auch im Hohenbrunner Gemeinderat den Wählerwillen respektiert, stellt sich das komische Gefühl  ein, dass der Bürgermeister und seine CSU-Fraktion einen „Deal“ geschafft haben.

Unsere Wählergemeinschaft hat den stärksten Stimmenzuwachs bei der Wahl erhalten, und mit dem großen Zuspruch und dem hervorragenden Wahlergebnis von Pauline Miller mit 45% in der Stichwahl wäre der 2. Bürgermeisterposten eigentlich die logische Konsequenz gewesen. Aber genau dieser Erfolg hat auf Seiten der politischen Konkurrenz so starke Ängste mobilisiert, dass das Credo hieß: „Pauline Miller verhindern“ – um jeden Preis.

Den vom Bürgermeister Straßmair im Gemeindeblatt vollmundig angekündigten Wunsch zur konstruktiven Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg kann man da wirklich nur als bloßes Lippenbekenntnis  werten. Hier ging es um rein parteipolitische Überlegungen und persönliche Motivationen des Bürgermeisters. Die Bewertung bleibt letztlich jedem Einzelnen überlassen, aber Bericht und Kommentar in der SZ treffen aus unserer Sicht den Nagel auf den Kopf.

Wir akzeptieren jedoch selbstverständlich die Entscheidung des Gemeinderats und gratulieren den beiden Stellvertreterinnen zu ihrer Wahl.

Auf jeden Fall werden wir uns weiter mit vollem Engagement für eine überparteiliche Politik einsetzen. Für die großen Vorhaben, wie auch die kleinen Themen. Hohenbrunn kann mehr. Das ist unser Anspruch – denn morgen ist das gestern von heute!

Bleiben Sie gesund und bleiben Sie uns weiter gewogen!


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